Wie früher...

Da bestellt man sich extra früh ein 29-Euro-Ticket für eine umstiegsfreie Fahrt im ICE von Frankfurt-Süd bis Dresden-Neustadt und leistet sich sogar noch eine Sitzplatzreservierung, und dann haut einem das Eisenbahnbundesamt dazwischen. Gestern Abend kam ich doch mal auf die Idee, den Zug zu checken. Und tatsächlich: Aktuell sind nur noch vier ICE-Linien von Einschränkungen betroffen: # Wiesbaden – Frankfurt – Leipzig – Dresden [...]

Also doch mal flugs die Hotline angerufen. Anweisung: Aus dem Regionalzug nicht in Frankfurt-Süd aussteigen, sondern bis zum Hauptbahnhof weiterfahren, da in einen Intercity bis Leipzig, von da Regionalexpress bis Dresden. Ankunft etwa 1,5 Stunden später als ursprünglich geplant. Die Onlineauskunft verrät mir inzwischen ähnliches. Nun ja, Sicherheit ist ja wichtig.

Heute morgen im Regionalexpress frage ich dann den Schaffner, der mir erst mal schriftlich bescheinigt, dass ich nicht mit einem ICE fahren muss, den es momentan gar nicht gibt. Muss ja alles seine Richtigkeit haben. Aber auf m eine Frage, wie ich denn jetzt weiterfahren soll, informiert er mich, dass der eine Stunde später fahrende ICE doch verkehrt und ich den nehmen soll. Verwirrend, aber es wird noch besser: Am Frankfurter Hauptbahnhof hängt ein Fahrplan, der besagt, dass dieser ICE ebenfalls ausfällt und an seiner statt ein IC fährt; das ist der, den mir auch die nette Dame am Telefon genannt hatte.

Nun ja, auch mit der Bezeichnung Intercity assoziiert man ja etwas. Ich habe mal im Zug ein paar Bilder geschossen. Die Leser dürfen raten, um welche Wagen es sich handelt:







Zum ersten Mal in Dresden war ich anno 1994 zum Deutschen Katholikentag. Ich glaube, damals waren die Waggons ähnlich ausgestattet.

In Leipzig wartete dann ein sogenannter "Shuttle-Zug", der offenbar während des Ersatzfahrplans regelmäßig zwischen Leipzig Hauptbahnhof und Dresden Hauptbahnhof pendelt und dabei unterwegs nur in Riesa und Dresden-Neustadt hält. Klappt insgesamt ganz gut, insbesondere die Weiterleitung der verwirrten Reisenden am Leipziger Hauptbahnhof zum ominösen Gleis 10a, das von der Lage her ein wenig an King's Cross 9 3/4 erinnert.

Übrigens freue ich mich jetzt schon riesig auf die Rückfahrt:



Tolle Aussichten...

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