Rund und problemlos...
- chessray am 18.Okt 09, 23:07
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... lief es heute bei der Begegnung Schachfreunde Schöneck gegen Erfurter SK II. Es ist schon deutlich einfacher, wenn die Gäste sich auskennen und alle Seiten kooperativ sind.
Meine Erfahrungen mit der neuen Bedenkzeitregelung:
- Das initialie Einstellen bei der DGT dauert etwas, da es sich beim Modus in der Oberliga Ost B um kein Standardprogramm handelt.
- Ich hatte einen kleinen Aushang (hinweise_fischer_zeit (pdf, 15 KB) ) vorbereitet, der die beiden wichtigsten "praktischen" Änderungen für die Spieler bei Verwendung der Zugabezeit beschreibt. Dennoch habe ich natürlich auch vor dem Kampf noch mal gesondert darauf aufmerksam gemacht, was anscheinend wohlwollend aufgenommen wurde.
Ich hatte heute einfach mal aus Witz die Idee, meine Gedanken während eines Einsatzes zu protokollieren. Leider konnte ich sie mangels Onlineverbindung im Spiellokal nicht direkt hochladen...
11:55 Uhr: Ein Hinweis auf den Wegfall von Artikel 10 wäre noch sinnvoll gewesen.
12:40 Uhr: Ich habe mir mal eine Elo-Übersicht (statistik_schoeneck_erfurt_20091018 (pdf, 40 KB) ) erstellt. Die Favoritenrolle liegt demnach eindeutig beim Gastgeber, wenngleich ich bisher in einer einzigen Partie einen Vorteil identifiziert zu haben glaube – an Brett 5, und zwar auf Seiten der Gäste(!).
13:15 Uhr: Schachfreund Stockmann (Brett 5 der Gastgeber) sieht seine Stellung anscheinend ähnlich wie ich – er hat sich gerade nach der Bedenkzeitregelung erkundigt. Bei meinem 13:00 Uhr-Kontrollgang habe ich dort 21 Züge und 0:21 gegen 1:21 notiert, so dass er in komplizierter und wohl nachteiliger Brettposition auch noch mit einem extremen Zeitnachteil klar kommen muss.
13:36 Uhr: Mehrere Schachfreunde haben schon fasziniert mein Spielprotokoll betrachtet. Setzen das denn tatsächlich noch immer so wenige Schiedsrichterkollegen ein, dass es was Besonderes ist?
13:43 Uhr: Ich hatte Recht – Brett 5 geht nach nur 30 Zügen an die Gäste. Hammerharter Vortrag.
15:07 Uhr: Auch mit der neuen Bedenkzeit bleibt alles wie gehabt: Zur ersten Zeitkontrolle beenden sich plötzlich so gut wie alle Partien. Es steht 4:3 für die Gäste aus Erfurt, aber Brett 8 sollte wohl für Schöneck noch das 4:4 erreichen.
Wie erwartet endete der Kampf dann kurz darauf mit einem 4:4 - nach deutlich unter 5 Stunden, was mir sehr gelegen kam, hatten sich doch langsam leichte Kopfschmerzen breit gemacht.
So ruhig und friedlich kann's von mir aus gerne weiter gehen. Sowohl Gastgeber als auch Gäste legten sehr vorbildliches Verhalten an den Tag, und beide würde ich liebend gern wieder beaufsichtigen.
Meine Erfahrungen mit der neuen Bedenkzeitregelung:
- Das initialie Einstellen bei der DGT dauert etwas, da es sich beim Modus in der Oberliga Ost B um kein Standardprogramm handelt.
- Ich hatte einen kleinen Aushang (hinweise_fischer_zeit (pdf, 15 KB) ) vorbereitet, der die beiden wichtigsten "praktischen" Änderungen für die Spieler bei Verwendung der Zugabezeit beschreibt. Dennoch habe ich natürlich auch vor dem Kampf noch mal gesondert darauf aufmerksam gemacht, was anscheinend wohlwollend aufgenommen wurde.
Ich hatte heute einfach mal aus Witz die Idee, meine Gedanken während eines Einsatzes zu protokollieren. Leider konnte ich sie mangels Onlineverbindung im Spiellokal nicht direkt hochladen...
11:55 Uhr: Ein Hinweis auf den Wegfall von Artikel 10 wäre noch sinnvoll gewesen.
12:40 Uhr: Ich habe mir mal eine Elo-Übersicht (statistik_schoeneck_erfurt_20091018 (pdf, 40 KB) ) erstellt. Die Favoritenrolle liegt demnach eindeutig beim Gastgeber, wenngleich ich bisher in einer einzigen Partie einen Vorteil identifiziert zu haben glaube – an Brett 5, und zwar auf Seiten der Gäste(!).
13:15 Uhr: Schachfreund Stockmann (Brett 5 der Gastgeber) sieht seine Stellung anscheinend ähnlich wie ich – er hat sich gerade nach der Bedenkzeitregelung erkundigt. Bei meinem 13:00 Uhr-Kontrollgang habe ich dort 21 Züge und 0:21 gegen 1:21 notiert, so dass er in komplizierter und wohl nachteiliger Brettposition auch noch mit einem extremen Zeitnachteil klar kommen muss.
13:36 Uhr: Mehrere Schachfreunde haben schon fasziniert mein Spielprotokoll betrachtet. Setzen das denn tatsächlich noch immer so wenige Schiedsrichterkollegen ein, dass es was Besonderes ist?
13:43 Uhr: Ich hatte Recht – Brett 5 geht nach nur 30 Zügen an die Gäste. Hammerharter Vortrag.
15:07 Uhr: Auch mit der neuen Bedenkzeit bleibt alles wie gehabt: Zur ersten Zeitkontrolle beenden sich plötzlich so gut wie alle Partien. Es steht 4:3 für die Gäste aus Erfurt, aber Brett 8 sollte wohl für Schöneck noch das 4:4 erreichen.
Wie erwartet endete der Kampf dann kurz darauf mit einem 4:4 - nach deutlich unter 5 Stunden, was mir sehr gelegen kam, hatten sich doch langsam leichte Kopfschmerzen breit gemacht.
So ruhig und friedlich kann's von mir aus gerne weiter gehen. Sowohl Gastgeber als auch Gäste legten sehr vorbildliches Verhalten an den Tag, und beide würde ich liebend gern wieder beaufsichtigen.