Montag, 12. Juli 2010

Neue Saison, neues Domizil...

Hupps, schon fast zwei Monate seit meiner letzten Lebensmeldung. Das ist nur zum Teil der Tatsache geschuldet, dass ich seit knapp zwei Wochen wieder Hamburger bin - und dieses Mal sogar "ernsthaft": Bei meiner Stippvisite vor ein paar Jahren spielte ich weiter für Werder; in der neuen Saison aber habe ich offiziell eine Spielberechtigung für den Hamburger Schachklub von 1830 e.V.. Mal schauen, wo ich eingesetzt werde; völlig unberechtigterweise bezeichnet mich der allseits bekannte Vorsitzende Christian Zickelbein im neuen Vereinsheft als "starken Spieler" und "engagierten Schachfreund, der noch mehr kann als eine gute Partie spielen". Mein erster Auftritt am vergangenen Freitag in der Vorrunde zum Hamburger Dähne-Pokal missriet mir jedenfalls gründlich: Zu Beginn zu verhalten, und als ich aufgewacht war, war's zu spät - irgendwie wie Deutschland-Spanien.

Egal, das wird jetzt besser. Bereits in den vergangenen zwei Wochen habe ich gemerkt, was mir die letzten drei Jahre fehlte: Anspruchsvolles Training und ein starkes Umfeld. Wenn sich der Abwärtstrend der letzten 18 Monate jetzt nicht bald dreht, weiß ich auch nicht mehr.

Offenbar untrennbar verbunden mit dem Umzug war eine Aufstockung der Schirieinsätze. Nicht weniger als acht Stück habe ich in der kommenden Saison in drei unterschiedlichen Ligastufen zu absolvieren. Wie praktisch, dass die Hamburger Mannschaftskämpfe unterhalb der Landesliga wochentags ausgetragen werden...

Sonntag, 16. Mai 2010

"Liebe Schachfreundin, Lieber Schachfreund...

...für die Mannschaftskämpfe in der Saison 2010 / 2011 finden Sie in der Angehängten Datei einen Fragebogen, der für die Planung des Schiedsrichtereinsatzes in dieser Spielzeit benötigt wird. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen sorgfältig aus und schicken Sie ihn bitte per Mail oder per Post termingerecht zurück."

So beginnt der erste Anhang einer E-Mail, die mich vor einigen Tagen erreichte. Yee-ha! Es ist soweit, wir können die Termingeschichten elektronisch ausfüllen und zurücksenden. Da sei es mir erlaubt, auch mal ein Lob anzubringen. Gerade bei meiner Informatikerhandschrift freuen sich darüber sicher auch die meisten Spielleiter...

Sonntag, 14. März 2010

Zahl des Wochenends: 18!

Am Freitag Abend hatte Fernsehdeutschland die Wahl zwischen zwei 18-jährigen Damen, welche sich um die "nationale Aufgabe" balgten, uns beim diesjährigen Eurovisionswettbewerb zu vertreten. Wie wohl die meisten schon mitbekommen haben, schicken wir die quirlige Favoritin Lena aus Hannover nach Oslo.

Ja, und gestern nun der Paukenschlag bei der Deutschen Meisterschaft: Nachdem Igor Khenkin zum wiederholten Male seine Friedensbereitschaft früh bewiesen hatte, schlug die große Stunde des ebenfalls 18-jährigen Hamburgers Niclas Huschenbeth, der mit "ehrlichem" Schach einen vollen Punkt errang und damit als einziger auf 7 aus 9 kam. Nach einer Niederlage in der dritten Runde war der Knoten irgendwie geplatzt. 5,5 aus den letzten sechs, das Remis war eben gegen Khenkin (allerdings nach einer echten Kampfpartie). So und nicht anders wollen wir das sehen! Verdienter Lohn neben der Deutschen Meisterschaft selbst auch die zweite Großmeisternorm.

Also gewissermaßen zwei 18jährige Deutsche Meister am selben Wochenende. Nur habe ich irgendwie den Verdacht, dass die mediale Resonanz unausgewogen ausfallen dürfte...


Letzte Änderungen

Mit blauem Auge davon gekommen (chessray, 22.Jan 12, 19:15)

Ich lebe noch! (chessray, 16.Jan 12, 00:01)

Hoffentlich kein Einzelerfolg (chessray, 13.Nov 11, 12:14)

Die stärkste irrste Liga der... (chessray, 16.Okt 11, 22:01)

Ich habe mich keinesfalls eingemischt,... (chessray, 03.Okt 11, 13:54)